Kategorie 2 – Trockenheit

Maßnahmen zur Verringerung der Folgen von Trockenheit in Gemeinden

Lange Trockenperioden zeigen vielfältige Wirkungen auf Wasserhaushalt, die Natur und menschliche Nutzungen. Neben der Trinkwasserversorgung sind auch die Wasserversorgung in der Landwirtschaft und bisweilen resultierende Nutzungskonflikte eine Herausforderung für viele Gemeinden. Andere Aspekte der Trockenheit betreffen den Trockenstress von Bepflanzungen aber auch die steigende Brandgefahr in den Wäldern, Flur und Schilf, die vorausschauender Lösungen bedürfen.

Haben Sie Maßnahmen getroffen oder Projekte umgesetzt, die dazu beitragen, negative Folgen von Trockenheit zu verringern oder zu vermeiden?

Beispiele:

  • Trinkwassermanagement und Notfallpläne für die Trinkwasserversorgung unter aktiver Einbeziehung aller relevanten Akteur:innen in der Gemeinde und auch der Bevölkerung,
  • Forcierung des Wasserrückhalts und von lokaler Versickerung,
  • Erhaltung und Wiederherstellung von Feuchtgebieten,
  • Schließung von Drainagen in Regionen mit ausgeprägten Niederwassersituationen oder Grundwassertiefständen,
  • forcierte Nutzung von Regenwasser und Regenwassermanagement,
  • Ausarbeitung von Lösungen zum Umgang Nutzungskonflikten z. B. Landwirtschaft / Tourismus / Gewerbe versus Trinkwasserversorgung,
  • bauliche, technische und organisatorische Optimierung der Bewässerung von Grünflächen,
  • Baumpflanzungen nach dem Schwammstadtprinzip,
  • Verwendung hitze- und trockenheitstoleranter Arten in Grünräumen und bei Baumpflanzungen („klimafitter Grünraum“ und „klimafitte Bäume“),
  • Vorsorgemaßnahmen zur Vermeidung von Wald/Flurbrand,
  • Information und Bewusstseinsbildung zum sorgsamen Umgang mit Trinkwasser.